Zwiebellook
Bei kalten Temperaturen zieht euch lieber viele Kleiderschichten übereinander an. Das sieht viel kuschliger aus, als eine dicke unförmige Jacke, die meistens dann auch noch schwarz ist. Mein Tipp ist auch lange Thermounterwäsche als unterste Schicht. Man sieht es nicht, der Effekt ist aber enorm.
Kein Parnerlook
Bitte nicht die typischen “Jeans mit weißem Tshirt“-Look. Dieser ist sowas von veraltet und sieht sehr eintönig aus. Zieht lieber unterschiedliche Strukturen und Stoffe aus deiner Farbrichtung an. Insgesamt ist es immer harmonisch, wenn man drei gedeckte Grundfarben hat und sich die Kleidung daran orientiert.
Accessoires
Mützen, Hüte und Schals in passenden Grundfarben sind nicht nur schön warm, sondern können manchmal dem Outfit das letzte I-Tüpfelchen verleihen und den Gesamteindruck abrunden. Ein Schal der im Wind weht z.B. ist einfach ein schönes Detail, dass den Betrachter des Fotos sofort abholt.
Strukturen und Stoffe
Grober Strick, Kord, Leinen, Satin, Chiffon oder Musselin sind alles Stoffe die mehr als perfekt sind für ein Fotoshooting. Auch klein gehaltene Muster, wie ein Blümchenkleid kann ein super Eyecatcher sein. Das Spiel aus grob und fein ist hierbei entscheiden. Zu einem feinen, fließenden Satinkleid kann ein grobgestrickter Cardigan super lässig aussehen.
Fließende leichte Stoffe, die mitschwingen
Bei Frauen und Mädchen empfehle ich immer ein Kleid einer Hose vor zu ziehen. Gerade lange Kleider aus einem leichten fließenden Stoff im Wind sehen immer wieder schön aus. So schafft man einen lebendigen spannenden Look. Chiffon oder Satin eignet sich da natürlich besonders gut.
Lieber gedeckte matte Farben
Knallige, satte Farben sind super! Doch vielleicht solltet ihr von diesen Kleidungsstücken beim euren Shooting absehen. Gedeckte, matte Farben fügen sich oft einfach besser in die Natur und stehlen euch nicht die Show. Spannung baut ihr lieber mit verschieden Strukturen und Mustern auf.
Grundsätzlich ist es einfach immer sehr passend zwei, drei gedeckte Farben und ein bis zwei farbintensivere Farbe (aber nicht zu intensiv) zu wählen.
Die Farben können natürlich auch gemixt und kombiniert werden, solange das Gesamtbild einheitlich und stimmig bleibt.
Creme ist das neue Weiß
Strahlendes Weiß kann vor allem in der Natur der dominant sein und sticht unangenehm ins Auge. Wählt hier lieber ein gebrochenes, elfenbeinfarbenes Weiß - am besten helles Beige oder Creme als Alternative. Und liebe Männer, bitte kein weißes Hemd. Das ist zu sehr Businesslook. Greift hier lieber zu einem gemütlichen cremefarbenem Leinenhemd.
Keine Motive oder Logos
Bei den Aufnahmen solltet ihr im Vordergrund sein. Ich kann nur empfehlen, keine Oberteile mit Motiven oder großen Logos zu wählen. Das kann schnell ablenken und wild aussehen.
Das wichtigste: bleibt ihr selbst
Dieser Guide ist nur eine Inspiration, keine Vorgabe!
Zieht an worin ihr euch am besten fühlt. Verkleidet euch nicht.
Den wohlfühlen ist das Wichtigste und man sieht es euch an, wenn es nicht so ist. Es gibt aber bestimmt den ein oder anderen Kompromiss, den ihr eingehen könnt, um das Farbschema nicht zu sprengen und authentisch zu bleiben.
Wo finde ich solche Outfits?
Viele der Sachen habt ihr bestimmt schon zuhause im Kleiderschrank. Sollte das ein oder andere Teil fehlen, kann ich euch empfehlen bei H&M.de oder ZARA.de online zu schauen. Dort habt ihr die Möglichkeit die Anziehsachen nach Farbe zu sortieren. So findet ihr schnell die Teile die noch fehlen.
Ich habe auch einige Kleider in meinem Kundenkleiderschrank.